HAMAMELIS-HYDROLAT (BIO)

Hamamelis - die Winterblüherin - für Deos, unreine Haut, Venen ...

In Zeiten, wo die Pflanzenwelt noch schläft, blüht die Hamamelis schon. Oft liegt auf den Blüten noch Schnee. Sobald die ersten Sonnenstrahlen die Luft erwärmen kommt die Hamamelis schon in ihre Kraft. Die Zaubernuss duftet zart und ihre knorrigen Äste wurden oft als Wünschelruten verwendet, um Wasseradern aufzuspüren. Also birgt die geheimnisvolle Hamamelis mit ihren seltsamen Blüten etwa Zauberkräfte?

Naja, jedenfalls wirkt sie bezaubernd auf fettige und zu Unreinheiten neigender Haut. Die adstringierende Wirkung wird sehr geschätzt in Deodorants sowie auch in After-Shave-Produkten. In der Rasierseife kann das Hydrolat auch mit der Lauge angerührt werden. Gerne kann das Hydrolat auch zum Gurgeln bei Heiserkeit und Entzündungen im Rachenraum (gemischt mit Salbeihydrolat) oder als Mundwasser bei Zahnfleischbluten verwendet werden (evt. ätherisches Öl von Zitrone oder Krauseminze für den besseren Geschmack hinzu geben)

Wenn man die Gerbstoffe der Rinde gewinnen möchte, müsste man diese in Alkohol ansetzen. Darin lösen sie sich besser. Auch für das Hydrolat wird die Rinde bzw die jungen Zweige destilliert. Oder die Blätter noch im Herbst. Das Hamamelis-Wasser ist schon ein recht anerkanntes Pflanzenwasser, worüber man viel Literatur findet.

Für ein Venengel zur Stärkung des venösen Systems z.B. empfiehlt es sich das Hydrolat mit der Tinktur zu mischen (Verhältnis 3 Teile Hydrolat : 1 Teil Tinktur), damit auch die notwendigen Gerbstoffe in das Gel eingerührt werden. Die abschwellende Wirkung kann durch unser ätherisches IMMO-LA-CI Öl noch verstärkt werden. Gerne auch mit Zypresse oder Zeder, Grapefruit und Wacholder.