ZIRBELKIEFER (BIO), Jophiel

DER ARVENBAUM - die alte Weise - die Unverwüstliche ...

Dort wo sich sonst kein Nadelbaum mehr wohlfühlt, da finden wir die Zirbelkiefer - oder auch Arve, Zirbe .. genannt - ab einer Höhe von 1500m ist das Klima sehr rauh. Hohe Temperaturschwankungen von -40 bis +40 Grad lassen sie nach vielen Jahren bereits etwas knorrig und verbittert wirken. Wind & Wetter, Sonne, Kälte, große Schneelast & Frost lassen ihren Habitus oft recht skurril aussehen. 

Obwohl sie ihre Wurzeln nur in schmalen Felsspalten versenkt (Senkwurzler), kann sie dennoch eine Wuchshöhe von 25 Metern erreichen. Ihre kurzstieligen Nadelbündel von jeweils 5 gezirbelten Nadeln unterscheidet sie zu anderen Artgenossen der Kiefernfamilie.

Der Tannenhäher (Singvogel) ist ihr Verbündeter, der die Zirbennüsschen (Samen) für den Wintervorrat sammelt und in der Erde vergräbt - so ist die Vermehrung der Arve gewährleistet.

In vielen Märchen, Sagen und Mythen begegnet man immer wieder dem Zirbenbaum, der auch in dieser Literatur stehts als Kraftbaum dargestellt und "mit dem ewigen Leben" in Verbindung gebracht wird. Immerhin gibt es Exemplare, die bis zu 1000 (!) Jahren alt werden können.

Was aber vermittelt sie uns nun für unseren Alltag, wenn wir sie als ätherisches Öl in unser Leben einbinden?

Sich den Stürmen des Lebens zu stellen, auch wenn unser Rucksack manchmal schwer belanden auf uns lastet, durchzuhalten und auch wenn "unser Habitus" schon etwas "verwittert" ist, dennoch durchzuhalten und als "alte Weise" weiterhin uns selbst treu zu bleiben.

Oder ist es die "ewige Jugend" und die Fruchtbarkeit, die ihre aufrecht stehenden Zapfen symbolisieren? Ist es die frische Alpenluft, die sie in ihren Nadeln speichert und in unserem Wohnzimmer, Sauna, Schlafzimmer... wieder als ätherisches Öl an uns weitergibt.

Steckt hier möglicherweise etwas von dieser alten Weisheit verborgen, das wir als Lebenselixier in unsere Lungen aufnehmen können, um dieser Botschaft weiterhin folgen und diese Zähheit leben können?

In den letzten Jahren kann ich persönlich oder auch in unserem Fachgeschäft bestätigen, dass die Zirbe eine magische Kraft auf Menschen ausübt. Auch ein Zeichen, dass wir uns wieder mit unserer "ureigenen Kraft" verbinden wollen? Auf jeden Fall macht die Zirbe - und auch das ätherische Öl - Mut - in Zeiten von höheren, seelischen Belastungen - durchzustehen und auch im Hier & Jetzt den Gewitterstürmen zu trotzen, die uns im Leben so begleiten.

Da möchte ich euch auch gleich meine persönliche Lieblingsmischung zur Reinigung der Raumluft aufschreiben.

zu gleichen Teilen werden (je nach Raumgröße oder Größe des Wassertanks des Verneblers) folgende ätherischen Öle miteinander gemischt:

• Zirbelkiefer
• Bergamotte
• Lavendel fein
• Mandarine rot (oder Zitrone)

4 Klassiker, die man meist zu Hause hat, vereinen sich zu einer feinen, sehr harmonischem Duftnote. 

Natürlich ist auch das Mischen in einer Zerstäuberflasche mit Alkohol möglich und als Raumluft-Zerstäuber zu verwenden.

Inhaltsstoffe: ca. 90% Monoterpene (v.a. 45% A-Pinen, 11% ß-Pinen, 17% ß-Phellandre, 12% Limonen), ca. 3% Sesquiterpene (v.a. Germacren D), ca. 0,5% Ester (v.a. Bornylacetat)

Inhaltsstoffangaben aus dem Buch "Waldmedizin" Anusati Thumm, Maria M. Kettenring, Joy-Verlag. 

KuG-Tipp

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Hier findest du tolle DIY-Rezepte, z.B. die "Zirben-Körpercreme".